Geschlossen

Momentaner RPG Status:
Dean muss sich mit dem Gedanken anfreunden das es tatsächlich Engel gibt. Mit Hilfe von Bobby versuchen sie alles über diese Wesen herauszufinden während Sam gegen das Innere Verlangen ankämpft Dämonen Blut zu trinken. .

Gesucht werden:
Außerdem Jäger, Engel und Dämonen. Werde Teil unserer Familie. Egal ob mit einem Serien oder Free Charakter
.

Vergebene und Freie Charaktere


Informationen:
Wir sind ein Supernatural RPG und haben den Stand der 4.Staffel.
Spiele Charakteren aus der Serie oder erfinde selbst deinen Eigenen und erstelle deine ganz persönliche Jagd. Unser Play startete ab Folge 2x22.

#16

RE: Alte Scheune

in Coffeyville 15.02.2014 12:39
von Castiel (gelöscht)
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Dean konnte es noch immer nicht so wirklich glauben. Es verwunderte mich, dass er ausgerechnet an Engel und Gott nicht zu glauben wollen schien, eine Idee, die schließlich die Mehrheit der Menschheit teilte. Wenn auch in verschiedenen Ausprägungen, so fand sich der Glaube an etwas Göttliches und Übernatürliches doch in allen Kulturen der Menschen während ihrer gesamten Geschichte.
Und Dean hatte gelernt, an Dämonen zu glauben, warum wehrte er sich dann so gegen Engel? Doch mehr würde ich zu diesem Zeitpunkt nicht für ihn tun können. Ich hatte es ihm erklärt und gezeigt, er würde es vor sich selbst nicht mehr wirklich leugnen können.

Dean wollte mehr über seine Rückkehr erfahren, doch ich würde ihm hier jetzt nichts Weiteres sagen. Jo würde bald wieder zu sich kommen und ich hatte vor, Dean erst einmal Zeit zu geben, das bereits Gesagte vielleicht doch noch zu begreifen. Wir würden uns ohnehin wiedersehen.

Schließlich sprach er es ohnehin aus, dass er wollte, dass ich ging. Ein letztes Mal glitt mein Blick über Jos bewusstlosen Körper, dann über Dean, dem mittlerweile das Unwohlsein deutlich anzusehen war.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, mit dem Geräusch eines leichten Flügelschlages, verließ ich die Hütte.

---Himmel

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#17

RE: Alte Scheune

in Coffeyville 15.02.2014 13:58
von Jo Harvelle • 219 Beiträge

„Du hast eine schwere Klinge, Joanna. Benutze also den Hammergriff, nicht den Klemmgriff. Und halte das Handgelenk steif. Du bist immer noch zu locker darin.“

Konzentriert kniff ich die Augen zusammen und nickte zu den Anweisungen, die mein Vater mir gab. Ich änderte den Griff und fixierte den Punkt, den ich treffen wollte. Dazu hatte ich mir eine helle Verfärbung in der Rinde des Baumstamms ausgewählt, die gut zu erkennen war. Vermutlich eine alte Verletzung der Rinde.

Mein Vater saß am Rand der Lichtung auf einem Baumstumpf. In der Hand sein Messer und einen Holzpflock, den er gerade an einem Ende spitz schnitzte. Aufmerksam verfolgte er meinen Wurfversuch und nickte zufrieden, obwohl die Klinge das angepeilte Ziel verfehlte.

„Das Messer steckt schräg, die Spitze ist der höchste Punkt. Was bedeutet das?“

Die Reaktion auf diese Frage kam augenblicklich. Ich veränderte meine Position um wenige Zentimeter. „Ich bin zu nah“, antwortete ich ihm und sah meinen Vater aus dem Augenwinkel zufrieden nicken.

„Dein Wurf geht jedesmal rechts am Ziel vorbei. Verschiebe deinen Zielpunkt entsprechend“, lautete der nächste Rat.

Konzentriert versuchte ich seinen Anweisungen zu folgen und schob dabei meine Zungenspitze zwischen die Lippen, ohne es zu bemerken. Der nächste Wurf kratzte zumindest an der hellen Rinde und ich lachte begeistert auf. Der tiefe Bass meines Vaters stimmte ein, wohl weniger über den Wurf begeistert, als eher über die Begeisterung seiner Tochter.

„Lass gut sein für heute. Deine Hand ist müde. Ich will nicht, dass du dir eine falsche Wurftechnik angewöhnst.“ Mein Vater packte Messer und Holzpflock beiseite und griff sich statt dessen die Rucksäcke. Für unsere Mahlzeit machten wir es uns mitten auf der kleinen Lichtung bequem, dort wo die Sonne uns noch erreichen konnte. Meinen Rücken bequem an den meines Vaters gelehnt, hatte ich die Augen geschlossen und das Gesicht in die Sonne gehoben.

„Heute morgen war übrigens der neue Duke in der Post. Ich hab mir dort mal die neuen Modelle angesehen.“

Obwohl ich Rücken an Rücken mit meinem Vater saß, konnte ich sein Lächeln spüren und riss begeistert die Augen auf. „Die Winchester Select Light?“ Ich wusste, dass mein Dad schon länger mit dieser Waffe liebäugelte und nur auf ein gutes Angebot wartete.

„Darf ich die dann ausprobieren?“ In meiner Begeisterung hielt mich nichts mehr am Rücken meines Vaters und ich drehte mich schnell herum, um sein Gesicht sehen zu können.


Irgendwie entglitt mir die Erinnerung und sie wurde blass und durchscheinend. Meine Finger fühlten nicht mehr länger Gras und die Luft roch auch nicht mehr nach Wald. Ohne es zu realisieren hatte ich mich nicht um Traum schnell gedreht, sondern war auch in Wirklichkeit hochgefahren, auch wenn meine offenen Augen einen Moment brauchten, um zu erfassen was sie sahen. Die letzten Sätze zu dem Gewehr hatte ich wohl laut gemurmelt, auch wenn mir das gerade nicht klar war.

Schlagartig war die Erinnerung wieder da. Die Scheune, der unheimliche Wind, der Kerl im Trenchcoat und …

„DEAN!“, entfuhr es mir panisch.


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#18

RE: Alte Scheune

in Coffeyville 16.02.2014 09:10
von Dean Winchester • Admin | 336 Beiträge

Erleichtert atmete ich aus als der Typ verschwand doch dann hörte ich Jo´s panische Stimme als sie plötzlich kerzengrade auf dem Boden saß. "Jo" sprach ich ihren Namen besorgt aus und kniete mich sofort zu ihr herunter. "Hey, alles ist ok" beruhigte ich sie und legte meine Hand kurz auf ihre Wange. "Kannst du aufstehen?" fragte ich sie, stellte mich hin und hielt ihr meine Hand hin.

Ich wollte sie nicht sofort mit den ganzen Info´s voll knallen. Am liebsten hätte ich von alldem gar nichts erzählt aber das hier ging über meine Grenzen. Das konnte ich nicht verheimlichen. Ein vollkommen neues Kapitel in unserem Leben hatte begonnen und von jetzt auf gleich war einfach alles anders. Einfach so. Innerhalb eines Wimpernschlages.



That´s just how I roll
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#19

RE: Alte Scheune

in Coffeyville 16.02.2014 10:12
von Jo Harvelle • 219 Beiträge

Die Panik legte sich mit Deans Versicherung, dass alles okay sei. Die Verwirrung jedoch blieb. Was zur Hölle war hier eigentlich passiert? Ich sah schnell um mich, doch außer uns war niemand mehr hier. Der Fremde war verschwunden.

Zu seiner Frage nickte ich knapp. Zwar fühlte ich deutlich, dass ich unsanft auf den Boden aufgeschlagen war, nachdem der Typ mir die Lichter ausgeknipst hatte, doch das war nichts, dem ich jetzt sonderlich Beachtung schenkte. Mich interessierte viel eher, wie es kam das wir beide noch lebten. So griff ich nach seiner Hand und ließ mir aufhelfen. "Was für ein Ding ist das nur? Als Narkosearzt wäre er zumindest großartig", schimpfte ich dabei ungehalten. Zu einem Gutteil auch, weil ich mich über mich selbst ärgerte, dass er mich so leicht hatte ausschalten können.

"Versteh mich nicht falsch, ich bin froh das es so ist, aber warum lebst du noch? Oder besser gesagt wir? Ich dachte echt wir sind erledigt." Was das anging war ich offen und ich verstand es wirklich nicht. Es stand außer Frage, dass Dean dieses Ding irgendwie erledigt hatte. Um das zu glauben hatte ich zuviel gesehen. Nichts von den Dingen die wir hier hatten konnte den Fremden verletzen. Eine dumpfe Ahnung stieg in mir auf und dazu eine große Portion Angst um Dean. Das wollte ich ihm jedoch nicht zeigen. Meine Stimme klang scharf als ich nachhakte.

"Sag mir, dass du ihm nichts versprochen oder verkauft hast!" Es war die einzige Erklärung die Sinn machte. Keiner der eine solche Macht hatte eine Seele aus der Hölle zu holen, würde dies aus purer Freundlichkeit tun. Und wenn dieses Ding nun verschwunden war und wir beide unversehrt waren konnte das nur bedeuten, der Fremde hatte bekommen was er wollte.


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#20

RE: Alte Scheune

in Coffeyville 16.02.2014 10:20
von Dean Winchester • Admin | 336 Beiträge

"Ok atme erst Mal tief durch" sagte ich zu ihr da sie so viele Fragen auf einmal stellte. "Er wollte uns nicht töten und dich auch nicht. Er wollte alleine mit mir reden" fing ich an zu erklären und tippte mit den Fingern auf dem Tisch rum. Die ganze Situation war total schräg. Ich massierte kurz meinen Nasenflügel um irgendwie klar denken zu können ehe ich Jo wieder ansah. "Ich wollte es zuerst auch nicht glauben was er mir gesagt hat denn du weißt wie skeptisch ich bin aber ich habe es mit eigenen Augen gesehen" fuhr ich fort und atmete teif durch, schaute Jo dabei eindringlich an da auch für sie nun alles sich drehen würde. Das war mal keine Info für nebenbei.

"Er ist ein Engel. Ein Engel hat mich aus der Hölle gezogen" sagte ich dann und ließ sie nicht aus den Augen.

Ein Engel welcher mich geholt hatte um was für Gott zu erledigen. Ich wusste immer noch nicht wie ich damit umgehen sollte. "Wir müssen zu Sam. Ich denke ihn wird das brennend interessieren" forderte ich dann auf da ich meinen Bruder jetzt brauchte. Dieser Scheiß wuchs mir über den Kopf. Just in der Sekunde begann der Sound meines Handys durch die Scheune zu hallen. "Gott sei Dank" murmelte ich und ohrfeigte mich sogleich für dieses Sprichwort. Da sollte man jetzt wohl eher mal drüber nachdenken.

Am Telefon war Sam welcher sich Sorgen machte wo wir abgeblieben waren. Irgendwelche weitere Lügen hätten nichts gebracht aber am Telefon konnte ich das schlecht erklären. "Wir treffen uns im Motel. Warte da auf uns" sagte ich ihm und legte dann auf.



That´s just how I roll
zuletzt bearbeitet 16.02.2014 10:23 | nach oben springen

#21

RE: Alte Scheune

in Coffeyville 16.02.2014 11:22
von Jo Harvelle • 219 Beiträge

Natürlich atmete ich nicht tief durch, sondern sah ihn lediglich vorwurfsvoll an. Mit meiner Geduld war es im Augenblick nicht weit her, dafür waren mir die vergangenen Monate noch viel zu frisch im Gedächtnis.

Unter seinem Blick atmete ich dann doch einmal tief durch. Zumindest schien er diesmal keinen auf Kamikaze gemacht zu haben. Irgendwie wusste ich nicht was ich davon halten sollte. Der Fremde wollte nicht unseren Tod, doch was wollte er dann. Etwas an Deans Haltung machte mich nervös. Er sah so aus, als würde da noch mehr kommen. So hatte ich ihn noch nie gesehen.

Das was dann kam war zu verrückt, um es einfach so zu glauben. Ich hatte schon den Mund leicht geöffnet, die Worte Das ist nicht möglich auf den Lippen. Doch die Art wie er mich fixierte ließ mich verstummen und ich schluckte hart. Es kam nicht oft vor, doch ausnahmsweise wusste ich wirklich nicht was ich sagen sollte. Das was Dean mir hier sagte stellte gerade alles in Frage, woran ich bisher geglaubt hatte beziehungsweise woran ich nicht geglaubt hatte.

"Was hast du gesehen?", fragte ich schließlich, wobei meine Stimme ein wenig kippte. Ich hatte nur einen ganz normalen Mann gesehen, der in keiner Weise spektakulär aussah. Wieso war Dean so überzeugt davon, dass dies ein Engel gewesen ist? Wobei ich nicht an Deans Worten zweifelte, sondern mich einfach nur fragte ob es etwas gab, woran man sie erkennen konnte. Engel. Das war doch nicht zu fassen, wir sprachen hier tatsächlich über Engel.

Es war keine Frage, dass wir so schnell wie möglich Sam davon erzählen mussten. Was auch immer hier vorging, es war keine Kleinigkeit. Denn noch nie zuvor hatte ich davon gehört, dass eine Seele aus der Hölle zurückgekehrt war und kein Jäger hatte je davon gesprochen, einem Engel begegnet zu sein.

Als hätte Sam es gespürt, ging Deans Handy und sein Bruder war dran. Ich lächelte leicht in mich hinein, als ich Deans Erleichterung hörte und nutzte den Moment wo er abgelenkt war, um mir unauffällig die Hüfte zu reiben, auf die ich draufgefallen war. Dean verabschiedete sich von Sam, während ich schon dabei war einen Teil der Waffen zu greifen, damit wir zum Wagen zurückgehen konnten.

tbc: Coffeyville, Motel Room 22


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