ef: Wohnzimmer

Als ich das Haus verlies stach mir sofort der Wald in der nähe von Bobbys Haus in die Augen. Dort könnte ich mich mit Ruby treffen, ich spürte das sie schon längst in der nähe war. Zwischendurch waren die schmerzen so schlimm, dass ich kaum noch laufen konnte und ich krämpfe bekam. Ganz zu schweige von Halluzinationen.
Als ich vor Schmerzen in die Knie ging und ich die Augen schloss, sah ich als ich sie aufmachte wieder den gelbäugigen vor mir. Du bist nicht echt dachte ich, stand auf und beschleunigte meine Schritte.
Ich war schon längst im Wald angekommen hatte allerdings keine ahnung wie lange ich gelaufen war oder welchen Weg ich gegangen war. Ich hielt mich an einem Baum fest als ich endlich die Stimme von Ruby hinter mir hörte.
"Sammy, Sammy Sammy..." hörte ich sie sagen, doch ich konnte ihr nichts mehr erwidern, ich wollte ihr Blut und zwar jetzt sofort.

Sie zog mich noch brutal mit meiner Sucht auf und ja sie hatte recht. Ich würde es niemals schaffen davon los zu kommen. Dich ich startete noch einen verzweifelten versuch um zu erfahren warum? Warum hatte sie es getan und wofür würde ich wie Dean gebraucht werden? Das mit Dean erwähnte ich natürlich nicht.
Sie lachte nur und kam zu mir...sie gab mir ein Messer und ich schnitt ihr sofort ihren Arm auf und latzte mich an ihrem Blut. Ich spürte wie meine Schmerzen und mein Zittern nach lies ich fühlte mich endlich wieder stark und für mich normal.
Danach äkelte ich mich wieder vor mir selbst und ich an Dean. Ich hatte ihn und Bobby im Stich gelassen um meine Sucht zu befriedigen.
Ich hatte nun die Einsicht erlangt, dass ich es nicht schaffen würde davon weg zu kommen. Ich war vorhin bereit meinem Bruder alles zu erzählen, doch ich sah seinen Blick der alleine tat mir mehr weh als alles was er hätte sagen können. Alles wovor ich Angst hatte würde eintreffen. Ein zweites mal würde ich es wohl nicht tun.
Ich verabredete mich Ruby schon für das nächste mal, wir würden es lieber Nachts tun, so hätte ich eine größere Chance mich weg zu schleichen.
Ruby verschwand und mir fiel auf, dass ich in meinem Wahn nicht darauf geachtet hatte wo ich her gegangen war. Ich suchte mir also einfach eine Richtung aus und ging los.
Es hatte keinen Sinn mich gleich bei Dean mit irgendetwas raus zu reden, ich entschied mich alles auf mich zu kommen zu lassen.