Geschlossen

Momentaner RPG Status:
Dean muss sich mit dem Gedanken anfreunden das es tatsächlich Engel gibt. Mit Hilfe von Bobby versuchen sie alles über diese Wesen herauszufinden während Sam gegen das Innere Verlangen ankämpft Dämonen Blut zu trinken. .

Gesucht werden:
Außerdem Jäger, Engel und Dämonen. Werde Teil unserer Familie. Egal ob mit einem Serien oder Free Charakter
.

Vergebene und Freie Charaktere


Informationen:
Wir sind ein Supernatural RPG und haben den Stand der 4.Staffel.
Spiele Charakteren aus der Serie oder erfinde selbst deinen Eigenen und erstelle deine ganz persönliche Jagd. Unser Play startete ab Folge 2x22.
#1

Dean and Charlie

in Freeplay 16.02.2014 18:03
von Dean Winchester • Admin | 336 Beiträge

Batcave
Küche




Die Stille in diesem riesigen Bunker war ohrenbetäubend. Niemand lief durch die Gegend. Einfach keiner denn es war keiner hier außer ich.
2 Tage war ich alleine unterwegs und hatte mich direkt in die nächste Scheiße geritten. Kurz ging mein Blick auf meinen Arm auf welchem die Narbe von Kain zu sehen war. Schnaufend krempelte ich meinen Ärmel herunter und füllte meinen Glas mit Whiskey nach. Sam hatte mir nahe gelegt zu gehen doch ich konnte nicht länger fernbleiben und kam hierher zurück doch diesmal war er weg. Sein Bett war nicht benutzt also war wohl auch er einen Tag nicht mehr hier gewesen.

All diese Dinge die in den letzten Wochen geschehen waren, beziehungsweise welche ich verursacht hatte, flogen mir nun gewaltig um die Ohren. Ich sah wieder meinen kleinen Bruder vor mir wie er im Krankenhaus lag und nicht mehr ansprechbar war denn er lag im Koma. Der Rest spulte sich wie ein nie endender Horrofilm durch meinen Kopf.

Wie ich Ezekiel, wie er sich zuerst nannte, um Hilfe bat...
Wie er von Sam Besitz ergriff mit meiner Zustimmung...
Wie ich mir Wochenlang Sam ansah und ihn so happy wie lange nicht gesehen hatte. Jedes Mal wenn ich meinen Bruder ansah kam mir die Galle hoch denn ich hatte einen Engel in ihn herein gelassen. Ich hatte es so gewollt damit er weiter leben konnte und ich wusste das es früher oder später raus kommen würde. Es war nur eine Frage der Zeit.

Der Tag an dem es jedoch heraus kam, kam noch schneller als gedacht. Als ich von Cas am Telefon erfuhr das der Engel Ezekiel beim Fall gestorben war erstarrte mein ganzer Körper. Meine Gedanken rasten in Höchst Geschwindigkeit durch meinen Kopf und ich wusste in dieser Sekunde das ich es Sam erzählen musste denn der Engel hatte mich belogen. Gadreel hatte mich belogen...

"Damn it" fluchte ich und strich mir über das Gesicht. Wollte die Erinnerungen aus meinem Gesicht verbannen doch es ging nicht. Ich sah alles genau vor mir. Sah genau vor mir wie Kevin brutal ermordert wurde, sah genau vor mir wie Crowley Nadeln in das Gehirn meines Bruders stach...

Ein lautes Klirren ließ mich zusammen zucken doch als ich die Augen öffnete und realisierte wo ich mich befand bemerkte ich das ich dieses Klirren verursacht hatte indem ich mein Glas gegen die Wand geschmissen hatte. Etwas erschrocken von mir selber stand ich auf und legte meine Hände auf den Tisch.

Sam war enttäuscht, wütend und verständnislos dem gegenüber was ich getan hatte um sein Leben zu retten. Kevin war Tod.
Jeder verdammte Mensch in meinem Leben war Tod, verschwunden oder sauer auf mich.

Langsam ließ ich mich zurück auf den Stuhl fallen und legte mein Gesicht in meine Hände. Zeit heilte ja alle Wunden aber diesmal war ich nicht sicher ob dies zutreffen würde bei Sam und mir.



That´s just how I roll
zuletzt bearbeitet 16.02.2014 18:08 | nach oben springen

#2

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 16.02.2014 18:48
von Charlie Bradbury • 7 Beiträge

Die Tür schloß sich vor meinen Augen und versperrte mir somit die Sicht auf Dorothy, grüne Wiesen, blauen Himmel - kurz gesagt die Welt von Oz. Begleitet von einem bedauernden Seufzen zog ich die Schultern hoch und schlug die Hacken zusammen, bevor ich mich auf der Stelle drehte und der Tür den Rücken wandte. Würde ich sie jetzt öffnen, würde ich dahinter nichts erblicken als einen der vielen Lagerräume aus dem Bunker, den ich vor wie mir schien Wochen verlassen hatte.

Es war mir schwer gefallen zu gehen. Dorothy und diese Welt von Oz hinter mir zu lassen, welche die Erfüllung eines jeden LARP'ers sein musste. Denn wirklicher konnte eine Fantasywelt wohl kaum sein und Dorothy?

Sie war einfach großartig. Und eben weil sie so großartig war, hatte sie es verstanden, als ich ihr sagte, dass ich zurück müsse. Die Situation in Oz hatte sich stabilisiert und ich? Ich war einfach noch nicht so weit. Okay, ich hatte mittlerweile nur noch wenig mit dem unwissenden IT-Girl von damals gemein, bevor ich in diese Sache mit den Leviathanen reingerutscht war. Und zugegeben, als die Sache vorbei war, wollte ich nichts mehr als meinen Gipsarm und mich so weit wie möglich nur von den Winchesters und ihrem Kampf wegzubringen.

Doch mittlerweile hatte ich verstanden, dass weglaufen nicht möglich war. Jetzt zählte ich die Brüder zu meinen Freunden und die beiden waren wohl die einzigsten, noch lebenden Menschen, die wussten wer Charlie Bradbury wirklich war. Und das verband mich mit den beiden und besonders mit Dean, dessen Leben auf seine Weise genauso verkorkst war, wie mein eigenes. Selbst was die Liebe anging, konnte bei mir wohl nichts mehr normal laufen. Von einer heißen Fee war ich nun zur ganz und gar nicht unschuldigen Dorothy gekommen und ich hatte ihr versprochen wiederzukommen. Für sie war Zeit bedeutungslos, doch ich war noch zu sehr Mensch, um mich von diesem Leben zu verabschieden.

Immer öfter war mir in letzter Zeit Dean in den Sinn gekommen und die Frage, was da zuletzt im Bunker eigentlich passiert war. Hatte er diese Sache mittlerweile mit Sam geklärt? Oder steckten die beiden gar in größeren Problemen, als ich es ahnen konnte? Irgendwann ließ mir die Frage keine Ruhe mehr und jetzt stand ich hier.

"Hallo?" Immer wieder rufend tapste ich durch den weitgehenden dunklen und stillen bunker. War gar niemand hier? Endlich fand ich den Wohnraum und kam damit in einen Bereich, wo ich mich zumindest halbwegs auskannte. Die Anlage war ja riesig. Irgendwo zerbrach Glas und ich hob mit gerunzelter Stirn den Kopf.

"SAM? DEAN?" Ich folgte dem Geräusch und gelangte so in einen Gang, in den Licht aus einem Raum fiel. Also war doch jemand hier, aber keine Stimmen waren zu hören. Stumm näherte ich mich, bis ich in den Raum blicken konnte und sah mein schlechtes Gefühl bestätigt, als ich Dean erblickte.

"Dean, was ist passiert? Wo ist Sam?", fragte ich direkt. Denn ich glaubte nicht, dass er hier war.

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#3

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 18.02.2014 08:52
von Dean Winchester • Admin | 336 Beiträge

Eine helle Stimme ließ mich aufhorschen. "Hallo?" hörte ich diese fragend rufen woraufhin einige Sekunden später mein Name und der meines Bruders fiel. Verwirrt schaute ich auf denn ich kannte diese Stimme aber das konnte doch nicht sein. Einen Wimpernschlag später sah ich die Person welche geradewegs in die Küche gelaufen kan. "Charlie?" stellte ich überrascht fest und mir blieb der Mund sogar offen stehen. Mit langsam Schritten ging ich auf sie zu und dachte zuerst es wäre ein Traum oder ich bekam haluzinationen. Doch auch als ich auf sie zuging verschwand sie nicht sondernstand noch da und fragte mich wo Sam war doch auf diese Frage wollte ich erstmal nicht antworten.

Das erste Mal seit längerer Zeit legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich zog die junge Frau in meine Arme. "Damn, It´s good to see you" begrüßte ich sie und lies dan von ihr ab. "Was ist passiert? Warum bist du aus OZ zurück?" fragte ich sie und ging ihrer Frage somit erstmal aus dem Weg. Sie war doch so versessen auf die Abenteuer dort drüben. Ich erinnerte mich noch gut an den Moment als ihre Augen funkelten als sie an die fliegenden Affen dachte. Sie wollte immer alles magisch haben. Oz war dafür der beste Platz eigentlich für sie und sie war gerade zur richtigen Zeit gegangen. Sie war gegangen bevor alles den Bach hier herunter ging. Bevor mein Leben ein einziger Scherbenhaufen geworden war und diesmal würde ich mit Charlie wohlmöglich nicht darüber reden können. Es war besser wenn sie von alldem nichts wusste denn ich hatte genug Menschen in meinem Leben verloren. Wenn sie so schlau war wie ich es ihr von ihr dachte dann sollte sie besser ihre 7 Sachen nehmen und so weit von mir weg rennen wie menschlich möglich.



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#4

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 19.02.2014 12:39
von Charlie Bradbury • 7 Beiträge

Ich konnte nicht einschätzen wieviel Zeit wirklich in der realen Welt vergangen war, während ich in Oz gewesen war. Doch Dean sah immer noch ziemlich so aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte und auch er erkannte mich, wie sein überraschtes "Charlie?"bewies. Für die Winchesters würde ich wohl immer Charlie sein, auch wenn es nicht mehr als ein Deckname war.

"Die einzig Wahre", grinste ich Dean an und stellte mich in Pose, wie um mich zu präsentieren. Ich lachte als er mich in eine feste Umarmung zog und klopfte ihm schließlich auf den breiten Rücken, um anzuzeigen das ich doch noch Luft brauchte. Aber er hatte recht, es tat verdammt gut ihn wieder zu sehen. Überhaupt mal wieder in der echten Welt zu sein wo die Farben nicht ganz so glänzend, die Luft nicht ganz so süß und die Bewohner nicht ganz so fremdartig waren.

"Die Gelegenheit war günstig, deswegen dachte ich, ich statte euch Jungs mal einen Besuch ab. Schau mal nach ob die Sache mit dem Engelaufspüren mit Hilfe des alten Computers funktioniert. Und - ich hab sogar Geschenke dabei." Ich fing an in meiner Tasche zu wühlen, bis ich den knallig orangenen Lederbeutel fand. Ihm schien immer noch ein wenig dieser Oz-Magie anzuhaften, die alles ein wenig schöner machte. Oder eben auch gruseliger und unheimlicher. Ich ließ den Beutel mit einem Lächeln in Deans Hand fallen. "Magischer Feenstaub", neckte ich ihn, wusste ich doch genau das er innerlich über meine Begeisterung für Magie und Feenstaub nur die Augen rollte. Und wer konnte es ihm verdenken, er hatte ja recht. Das echte Jägerleben war weitaus weniger magisch, als es zuerst den Anschein machte. "Naja, eigentlich eher Mohnstaub aus Oz. Sollte jeder Hexe ordentlich einheizen."

Trotzdem, der Inhalt dieses Lederbeutels war echt magisch und verlor das vielfarbige glitzern und funkeln noch nichtmal in dieser Welt. "Du würdest nicht glauben, wie es da drüben ist. Das Buch beschreibt es nicht annähernd." Aber das war irgendwie doch immer so. "Ihr solltet das euch mal ansehen. Und jetzt erzähl schon, was gibt es bei dir Neues?"

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#5

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 19.02.2014 16:09
von Dean Winchester • Admin | 336 Beiträge

"Danke" sagte ich ernst gemeint und legte den Beutel mit dem Staub neben die Kaffeemaschine ehe ich mir einen Kaffee einschenkte. "Genug von fliegenden Affen und bösen Hexen?" fragte ich und ging ihrer Frage erneut aus dem Weg. "Du warst doch immer so veressen auf das Magische. Warum also wieder zurück kehren in eine Welt die nur aus Krieg und Leid besteht?" fragte ich hinterher und setzte mich mit der Kaffee Tasse an den Tisch. Mir Charlies Geschichten über OZ anzuhören waren mir defintiv lieber als weiter daran zu denken das Sam mir wohlmöglich nie verzeihen würde was ich getan hatte aber wo lag sein Problem? Wenn ich im Sterben glegen hätte dann hätte er nicht anders reagiert. Ich verstand natürlich das er sauer darüber war das ich einen Engel von ihm Besitz ergreifen lies und das ganze hätte noch schlimmer ausgehen können als ohne hin schon. Wie sollte ich Charlie erklären was ich getan hatte? Das Kevin meinetwegen Tod war? Das Sam mir nie wieder vertrauen würde und das ich mit dem King of Hell zusammen gearbeitet hatte?

Das Sam bereits besessen war als sie hier war? Das der Engel in Sam sie von den Toten zurück geholt hatte?

Zu viele Lügen die sich gehäuft hatten und unter diesen ich drohte zusammen zu brechen...

Aber eigentlich war ich das schon



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#6

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 22.02.2014 09:31
von Charlie Bradbury • 7 Beiträge

Dean hatte nicht vergessen, wie versessen ich auf das Abenteuer Oz gewesen war und schien es nun nicht wirklich nachvollziehen zu können, warum ich zurückgekommen war. Zumindest fragte er mich ein zweites Mal, warum ich wieder hier war.

Okay true, ich hatte in Oz etwas lang vermisstes gefunden. Doch das bedeutete nicht, dass ich dafür meine Verbindung zu allen anderen Dingen kappte.

"Du warst doch immer so veressen auf das Magische. Warum also wieder zurück kehren in eine Welt die nur aus Krieg und Leid besteht?"


Ich zog Dean eine neckende Grimasse, auch wenn mir seine Worte einen kleinen Stich gaben, denn sie klangen irgendwie so düster und hoffnungslos. "So düster? Warum nicht in eine Welt zurückkehren wo es Filme gibt. Moondoor?" An der Stelle grinste ich breit, denn ich wusste Dean hatte an den Moondoortreffen genausoviel Spaß gehabt wie ich und ich hoffte doch schwer, dass wir das nicht zum letzten mal getan hatten. "Hot chicks?", zwinkerte ich ihm zu, wohlwissend das wir auch diese Leidenschaft teilten.

Mir ebenfalls einen Kaffee eingießend setzte ich mich Dean gegenüber an den Tisch und schloß genüßlich die Augen, als ich einen Schluck trank. "Oder ein anständiger Kaffee. Das meiste in Oz schmeckt einfach nur süß. Bitter gibt es dort nicht und nach einer Weile, vermisst man es. Neben anderen Dingen. Ich schätze ich werde Tage brauchen, um meine Lieblingsserien und -Filme aufzuholen. Ihr habt doch nicht bei Games of Throne ohne mich weitergemacht?"

Ich verstummte schließlich und es wurde still. Immernoch wollte Dean scheinbar nichts darüber erzählen was in den letzten Wochen bei ihnen vorgefallen war und ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie einfach nur im Bunker Däumchen gedreht hatten. Zumal schon damals, als ich nach Oz ging irgendetwas nicht zu stimmen schien, denn er hatte mich gebeten Sam gegenüber Stillschweigen zu bewahren. Und das wegen einer Sache, die ich selber noch nichtmal verstand.

"Dorothy hat mir gesagt, dass ich tot war. Als diese Hexe mich gezapt hat. Wusstest du, das es den Himmel wirklich gibt? Was schon wirklich krass ist, denn meine Vorstellung von Himmel ist offensichtlich ein Weihnachtsfest mit meinen Eltern." Wie immer wenn ich unsicher war, fing ich an zu plappern und das ohne Punkt und Komma und auch ohne echten Zusammenhang. Naja, für mich machte es zumindestens Sinn was ich von mir gab. Dean war anzusehen, dass er sich nicht gerade über den Themenwechsel freute, aber ich hatte ihm gesagt, dass ich irgendwann eine Erklärung dafür wollte und Irgendwann war jetzt. "Was übrigens verrückt ist, denn die wicked Witch hat auch Dorothy schon gezapt. Das stand nie in den Büchern, also waren wir alle jetzt schon mal tot. Du hast gesagt, ich bin noch ich und auch wenn Oz recht magisch ist, denke ich es stimmt und ich bin noch durch und durch menschlich. Aber wie hast du es gemacht?"

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#7

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 22.02.2014 10:12
von Dean Winchester • Admin | 336 Beiträge

"Ok Punkt für dich" sagte ich ihr als sie mit den Argumenten kam wieso sie wieder hierher zurück wollte. Ich setzte ein gespieltes Lächeln auf und hörte ihr zu wie sie ohne Punkt und Komma anfing zu sprechen. "Wie du weißt sind Sam und ich auch schon einige Male drauf gegangen und an das eine Mal wo wir im Himmel waren können wir uns noch dran erinnern. Es ist auf jeden Fall besser dort oben als im Keller" kam es von mir und die Höllen Erinnerungen kamen mir kurz in Sinn. Allerdings machten diese mir keine Panik mehr. Ich wusste was ich getan hatte und auch was im Fegefeuer alles geschehen war. Es war ein Teil von mir nun den ich nicht verdrängen konnte und mit dem ich nach den letzten Jahren nun leben konnte.

"Ist es wirklich so wichtig wie ich es getan habe Charlie? Die Tatsache das du wieder lebst ist doch die Hauptsache" antwortete ich ihr und antwortete ihr wieder nicht direkt. Aber was sollte ich machen? Es ging nicht. Ich konnte es ihr nicht sagen denn es verstand keiner. Wie auch?



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#8

RE: Dean and Charlie

in Freeplay 22.02.2014 12:03
von Charlie Bradbury • 7 Beiträge

Es war vielleicht nicht fair, aber eben nicht zu ändern. Seitdem ich die Bücher auf Amazon entdeckt hatte, wusste ich wesentlich mehr über Dean, als er mir je erzählt hatte. Deswegen war es tatsächlich nichts Neues für mich zu hören, dass beide Winchesters schon ein paar Mal gestorben waren und auch die Sache mit der Hölle, war keine Überraschung. Es zu wissen half allerdings den Menschen besser zu verstehen, vor dem ich gerade saß. Manchmal vergaß man einfach, was die beiden schon alles durch hatten.

Deans beharrliches Ausweichen brachte mich dazu schnaubend die Augen gen Decke zu richten. "Weißt du warum mich diese Fantasywelten von jeher angezogen haben? Dort war ich nicht Felicia Middleton, das Mädchen dessen Vater bei einem Autounfall starb und dessen Mutter im Koma lag. Und die seitdem immer alleine war. Ich wollte die Wahrheit nicht sehen, bis du mir gesagt hast, es ist Zeit loszulassen. Und versteh mich nicht falsch, ich bin dir dankbar dafür. Es war an der Zeit. Das hier," meine Handbewegung schloß den Raum in dem wir saßen ein, meinte aber vielmehr diese Welt,"ist die Realität. Und seitdem ihr Jungs aufgetaucht seid, ist sie wensentlich verrückter, als jede Fantasy und es gibt da immer noch meinen manly man-friend und seinen Bruder. Ich bin also nicht mehr alleine, in der Realität und wer will das schon sein?"

Mein Blick ging über Dean hinweg, über die Flasche Alkohol zu der Wand mit den Spritzern an deren Fuß Scherben lagen. Dean hatte mir damals in einer schrecklichen Situation geholfen und so schwer es gewesen war meine Mutter gehen zu lassen, so war es mir doch besser gegangen, als ich endlich losgelassen hatte. Und jetzt sah es so aus, als würde Dean in einer schrecklichen Situation stecken und Sam war offensichtlich nicht hier. Auch sonst niemand. Also würde sie bleiben. Nicht nur weil ich es Dean schuldig war, sondern auch weil er für mich ein Freund war und davon hatte ich nicht viele. Für die meisten war ich zu durchgeknallt, als das sie durch diese Fassade hindurchblicken würden. Ich wollte es meistens auch gar nicht.

Lächelnd stand ich auf und stellte meine Kaffeetasse in die Spüle und schwang mir dabei den Rucksack wieder auf den Rücken, den ich bei mir getragen hatte. "Ich sag dir was ich jetzt tue. Ich werde eine Dusche nehmen, während du uns was zu essen machst und das da aufräumst." Dabei zeigte ich auf die Scherben und trat an den Stuhl heran auf dem er saß. Die Hände auf seine Schultern stützend, drückte ich ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und flötete im hinausgehen "Danke das ich hier so lange wohnen kann" und ließ ihm damit gar keine Wahl.

Nach einer längeren Dusche kehrte ich wieder in die Küche zurück. Den Rucksack trug ich immer noch bei mir, da ich zwar angekündigt hatte hier zu bleiben, aber keine Ahnung hatte wo ich schlafen würde. Schnuppernd betrat ich den Raum und unwillkürlich knurrte mein Magen. "Das richt gut. Was gibt es?"

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