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Ich fuhr in vollem Tempo die Straßen entlang bis ich endlich eine 4 Teilige Kreuzung fand und drückte auf die Bremse um das Auto zum Stehen zu bewegen. Mir völlig bewusst was ich im Stande war zu tun lief ich zum Kofferraum und kramte alles zusammen was ich für den Beschwörungszauber benötigte. Ich knallte den Kofferraum zu und wollte schon anfangen das Loch zu buddeln doch ich hielt inne. Was wenn ich keinen Deal bekommen würde? Keinen 10 Jahres Deal? Dad hatten sie auch direkt mit genommen.
Ich schluckte und das erste Mal in langer Zeit bekam ich Angst. Bei dem Gedanken gleich zu sterben drehte sich mir der Magen um doch ich musste es tun denn es gab keine andere Möglichkeit Sam wieder zurück zu bekommen. Schnaufend stellte ich den Kasten auf meiner Motohaube ab und zückte mein Handy aus der Jackentasche. Ich wusste das Sam´s Handy auf lautlos stand also musste ich nicht befürchten das Jo dort ran gehen würde. Vielleicht suchte sie mich auch schon da sie geschaltet hatte was ich tun wollte also blieb mir nicht viel Zeit.
Die Tatsache auf dem Handy meines toten Bruders anzurufen brachte mich beinahe dazu mich zu übergeben und als die Mailbox anging und ich seine Stimme hörte liefen mir einzelne Tränen erneut über die Wange. Das war schlimmer als jede Folter.
"Hör zu Sammy, ich weiß das du mir in den Arsch dafür treten willst aber sei nicht sauer auf mich. Nicht dafür. Es ist mein Job dich zu beschützen und deswegen muss ich das tun. Deswegen stehe ich auf dieser Kreuzung und werde das tun was ich eben tun muss. Pass gut auf Jo,die anderen und mein Baby auf und vergiss nicht was ich dir beigebracht habe Sammy, ok?" sprach ich und zwang mich zu einem Lächeln trotz meiner Stimme die immer wieder ab brach. "Pass auf dich auf Sammy" beendte ich dann die Nachricht und drückte mit geschlossenen Augen die Auflegen Taste ehe ich mein Handy auf das Amaturen Brett des Impalas legte und daneben dann meine Kette die ich von Sam bekommen hatte. EIn letztes Mal atmete ich tief durch ehe ich dann die Fahrertür zu machte, die Kiste von der Motorhaube nahm und einige Schritte lief ehe ich mich auf die Knie fallen ließ und ein Loch buddelte ehe ich die Kiste dort rein legte und die Kieselsteine wieder drüber legte.
Schluckend stand ich auf und sah mich immer wieder um. Drehte mich in jede Himmelsrichtung um doch nichts passierte. "KOMM SCHON!" schrie ich laut und sauer und drehte mich herum als ich eine weibliche Stimme meinen Namen rufen hörte. "Dean, Dean, Dean" sagte sie zu mir und kam auf mich zu. "Ich will einen Deal" kam ich direkt zum Punkt und ihre Augen färbten sich kurz Rot. "Du willst deinen Bruder retten" stellte sie fest. "Mein Leben gegen seins" war meine Aussage darauf doch sie lachte höhnisch auf. "Wieso sollte ich dir irgendwas geben?" kam es von ihr und ich zog eine Augenbraue hoch. "Weil das dn Job ist" merkte ich sauer an. "Ja aber du bist nicht einfach ein Normalo. Du bist ein Winchester" kam es von ihr. "Das sollte doch der Deal des Jahres für dich dann werden" antwortete ich und sie blieb stehen doch sagte nichts.
"10 Jahre und dann gehört meine Seele euch" versuchte ich dann doch erstmal zu verhandeln doch darauf bekam ich ein noch lauteres Lachen. "Dir gebe ich keine 10 Jahre" sagte sie und damit hatte ich leider gerechnet. "9 Jahre" verhandelte ich weiter doch sie schüttelte immer wieder den Kopf bis ich bei 5 Jahren weiter ehe sie dann mal wieder sagte. "Du willst deinen Bruder unbedingt retten?" fragte sie mich grinsend und ich nickte ernst. "Dann entweder alles oder Nichts. Deine Seele wandert sofort runter in den Keller und dein kleiner Bruder kann wieder fröhlich durch die Gegend springen" machte sie ihr Angebot womit ich zwar gerechnet hatte aber es zu hören ließ mir wieder alles hoch kommen. Doch Dad hatte nicht gezögert als es um mich ging. Ich sollte wie gesagt eh nicht mehr hier sein. Ich lebte schon länger als es eigentlich natürlich war. Ich war seit Monaten eigentlich schon Tod.
"Deal" sprang ich darauf an und ging auf sie zu und ich konnte für eine Sekunde die Überraschung in ihren Augen sehen. "Immer das selbe mit euch Winchesters" kam es von ihr doch ich sagte nichts darauf. Ich wollte es hinter mich bringen.
Das letzte woran ich mich erinnerte war das sie ihre wiederlichen Lippen auf meine drückte und dann wurde alles schwarz. Ich spürte den Aufprall meines Körpers auf dem Kieselweg und als ich das nächste Mal die Augen öffnete war alles anders.
Alles
----> Hölle
ef: vor den Höllentoren
Jo rief mir zu in welchen Richtung wir zu rennen hatten, ich lief so schnell ich nur konnte und fluchte dabei vor mir hin. Ich konnte vor Tränen manchmal nichts mehr sehen, doch all dies Interessierte mich im Moment nicht.
Ich blieb kurz stehen als ich den Impala sah und dann sah ich "DEAN! Nein bitte..." So schnell ich konnte rannte ich zu ihm und viel vor ihm auf den Boden. Ich hatte Angst ihn zu berühren und sprach nur noch vor mir hin. "Dean, nein, bitte warum. Dean!" Doch dann nahm die Trauer überhand. Meine Arme legte ich unter seinen Rücken und bettete ihn sanft in meinen Armen. Ich drückte seinen Kopf so fest gegen mich wie ich es nur konnte. Ich hielt ihn fest und weinte...ich nahm um mich herum nichts wahr. Ich vergrub meinen Kopf in seinen kurzen Haaren. "Wie konntest du mir so etwas antun? Warum Dean? Was fällt dir ein? Meinst du für mich ist es leichter ohne dich zu sein als für dich ohne mich? Wie kannst du nur?" Aus meiner trauer Wut wurde trauer. Trauer denn ich hielt meinen großen Bruder Tod in den Armen mein großer Bruder der mich mein Leben lang unterstützt und beschützt hat, er ist gestorben um mich zu retten, doch ich wollte und konnte nicht damit leben.
"Dean, bitte komm zurück!" Das nächste schrie ich obwohl ich wußte, dass es nicht passieren wird. "DEAN, bitte!" Doch es passierte nichts. "Oh mein gott...." mit diesen drückte ich sein Gesicht an meines. Wie sollte ich nur damit zu recht kommen? Er wird wieder leben, egal was ich dafür tun muß!
Ich sah nun Jo zu uns kommen und sah sie hilfe suchend an. Doch ihr ging es wahrscheinlich nicht anders. Sie setzte sich neben mich und ich nahm mit letzter Kraft ihre Hand und drückte sie. "Jo, er wird nicht verbrannt werden egal was die anderen sagen." Ich sagte dies mit fester Stimme und sehr ernst. Dies war meine Entscheidung und wenn wir seinen Körper verbrennen würde, dann könnte ich ihn nicht zurück holen, und dassstand für mich außer Frage.
Erst als Sam nicht mehr länger schrie, ging auch ich auf die Kreuzung zu. Es war still geworden und das Bild wie Sam da mit seinem toten Bruder kauerte, würde ich wohl nie mehr los werden. Ein weiterer Mensch, der mir viel bedeutet hatte und dem ich nun nur noch Nahe sein konnte, indem ich eben das tat, was sie mich gelehrt hatten - Jagen.
Ich mied den Blick auf den leblosen Körper und konzentrierte mich stattdessen auf Sam, der mich schon längst gehört hatte und mich so flehentlich ansah, dass ich unwillkürlich meine Schritte beschleunigte und ihm zugewandt auf die Knie sank. Stumm erwiderte ich den Händedruck, den Blick starr auf Sam geheftet.
"Jo, er wird nicht verbrannt werden egal was die anderen sagen."
Überrascht weiteten sich meine Augen. Jeder Jäger wusste, was nach seinem Tod nötig war, um Schlimmes zu vermeiden. Und es konnte nur einen Grund geben, warum Sam eben genau darauf verzichten wollte. Er hoffte das ganze irgendwie Rückgängig machen zu können.
"Sam, ich schwör dir, wenn ich herausfinde das du irgendeine Dummheit planst, werde ich höchstpersönlich seinen Körper wieder ausgraben und ihn verbrennen!" Meine Stimme war scharf. Das ich es vermied Deans Namen in dem Zusammenhang zu nennen, fiel mir nicht auf. Aber es war mir Todernst mit dem was ich sagte. Gleichzeitig war es aber auch die Zusage, dass ich ihn in dem Punkt unterstüzten würde, egal was Bobby und Ellen dazu sagen würden. Und ich konnte mir denken die beiden älteren Jäger hatten dazu eine Menge zu sagen.
"Warte hier", bestimmte ich und stand auf. Ganz automatisch war ich dabei die Führung zu übernehmen, einfach weil sonst niemand da war, der es sonst tun konnte. Solange noch etwas zu tun blieb, konnte ich mich wenigstens gerade halten. Entschlossen ging ich wieder auf Bobby und Ellen zu. Es war eine harte Diskussion, dich am Ende jedoch für mich entschied. Auch mit dem Versprechen, dass ich ein Auge auf das Grab haben würde. Das war das Mindeste, was ich tun konnte.
Letztlich überzeugte ich meine Mutter noch davon, mit Bobby mitzufahren und dann mit meinem Wagen zurück ins Roadhouse zu fahren. Ich gab ihr den Schlüssel und sagte nach einem schnellen Blick über die Schulter. "Wir kommen nach."
Beim Impala stehend, gab ich Bobby und Ellen noch die Möglichkeit sich zu verabschieden. Nach einem Blick in mein Gesicht, verzichteten beide darauf mich in den Arm zu nehmen. Ich wartete einfach nur, bis das leiser werdende Motorengeräusch klar machte, dass Sam und ich nun allein waren. Schwer Luft holend löste ich mich von dem Wagen, denn ich wusste was nun nötig war.
"Sam? Es ist Zeit", sprach ich den so gebrochen wirkenden Riesen an. "Wir könnten es noch vor der Dämmerung bis in die Nähe des Roadhouses schaffen, wenn du das möchtest. Du weißt, da gibt es auf einige Meilen nichts als Wald." Auf jedenfall mussten sie die Dunkelheit nutzen. Sie konnten unmöglich am hellichten Tag jemanden begraben. Ich schluckte hart und streifte zum ersten Mal bewusst Deans Körper. "Du solltest ihn in den Wagen legen."
Schnell drehte ich mich um und öffnete die Tür zum Rücksitz. "Kannst du fahren?", fragte ich letztlich leise, als Sam neben mir stand. Ich war mir nicht sicher, ob der Große dazu gerade in der Lage war. Vielleicht wollte er die Zeit auch noch nutzen und bei seinem Bruder sein, statt sich aufs fahren zu konzentrieren. Vielleicht war es aber auch willkommene Abwechslung. Ich selber wusste, was mir lieber gewesen wäre.
Jo war eine kluge Jägerin und sie wußte was dies bedeutete. Ich wollte ihr nicht weh tun und sie kannte uns gut genug um zu wissen, dass ich etwas vorhatte. Und das was sie da sagte, dass traute ich ihr sogar zu. Doch ich würde sie da nicht mit rein ziehen.
Ich war so froh das sie bei mir war, ich würde mich gerne bei ihr bedanken, doch im Moment war ich nicht dazu in der Lage. Ich war froh, dass sie mit Ellen und Bobby redete. Auch die beiden würden sich sicherlich ihren Teil denken, doch auch dies war mir egal. Genauso egal, wie Dean es war als er sich zu diesem Schritt entschieden hatte.
Ich lies Dean nicht ein einziges Mal los, und als ich sah das die eiden Wegfuhren, wußte ich das Jo gewonnen hatte. Hier war ihr dickschädel wieder einmal vom Vorteil.
Jo forderte mich auf zu gehen, ich nahm ihr Angebot gerne an. "Gerne Jo, du solltest fahren." Es tat mir so weh, den Toten Körper meines Bruders zu tragen.
tbc: Impala
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