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Sie hatte sich Zeit gelassen, so erreichte sie die Bar erst spät. Die wenigen Mensche die sich in die abgelegene Bar verirrt hatten, hatten sicherlich die Last des Tages schon mit reichlich Billigem Alkohol ertränkt. Und tatsächlich, als sie die Bar betrat erkannte sie 2 Männer im hinteren teil. Einer von ihnen war bereits auf dem tisch zusammen gesunken und sein leises Schnarchen drang zu ihr herüber. Der andere stierte träge in sein halbvolles Bierglas, auch er sah aus als ob er gleich einschlafen würde.

Sie ging langsam zum Tresen und lehnte sich dagegen, musterte die kleine Brünette die ihr den Rücke zu gekehrt hatte.
Sicherlich fragte Sam sich schon, warum sie nicht zurück kam. Eigentlich hatte sie nicht vorgehabt ohne ihn hier her zu kommen, doch so konnte sie ihn erkennen lassen, wie sehr er sie brauchte. Mittlerweile war er so abhängig von ihrem Blut, dass ihm selbst eine relativ kurze Zeitspanne wie eine Ewigkeit vorkommen musste.

Endlich drehte sich die Brünette zu ihr um und sofort wurden ihre Augen tiefschwarz. "Ruby, welch...unangenehme Überraschung!" knurrte sie leise.
Auch ihre Augen waren Schwarz, sie verschränkte die Arme vor der Brust und grinste überlegen. Sie wusste, dass es sich längst herum gesprochen hatte mit wem sie unterwegs war und vorallem Warum. "Ich bin allein!" sagte sie daher kurz, obwohl sie nicht sicher war ob Sam nicht längst auf dem Weg hier her war. Immerhin hatte sie ihm gesagt, wo sie hin wollte.

ef: Motel Room 22

Ich wußte wo sie hin wollte und folgte ihr dort hin. als ich jedoch die Bar betrat, kämpfte Ruby gerade gegen einen anderen Dämon. Ich fragte mich kurz warum und ich hätte auch gerne gesehen wie Ruby fertig gemacht wirt, doch ich brauchte sie. Ich brauchte ihr Blut. Ich wusste nicht ob sie mich schon bemerkt hatte oder nicht.
Ich nahm all meine Kraft zusammen, fixierte diesen Dämon und trieb ihn aus. Der Mensch überlebte.
Ich ging zu Ruby hinüber und half ihr auf.
"Bilde dir nichts darauf ein, ich brauche dich um Dean zu helfen."

Ich riss sie hinter mich her und zog sie zu den WC`s ich konnte nicht mehr länger warten. Ich war kurz davor durch zu drehen!

Ich schnitt ihr diesesmal selber den Arm auf und trank von ihr. Wie triuphieren glücklich sie in diesem Moment war, sah ich nicht. Doch ich hasste mich dafür.

Als ich fertig war, würdigte ich sie keines Blickes und ging zurück in dass Motel.

tbc: Motel Room22

Sie merkte in dem moment als sie durch die Luft flog, dass sie nicht hätte sagen sollen sie wäre allein. °Scheiß Idee°! sie landete hart auf dem Boden, doch sie sprang sofort auf und schleuderte die andere Frau nun ihrerseits einmal quer durch den Raum. Sie hatte eine schnittwunde auf der Stirn und Blut lief ihr in die Augen, so sah sie den schlag nicht kommen und wurde zu Boden geschleudert. Schnell wischte sie sich das Blut aus den Augen, gerade rechzeitig um zu sehen wie Sam der Frau den Dämon austrieb.
Sie drehte sich ein wenig, damit er das Triumphierende lächeln nicht sehen konnte, dass sich auf ihren Lippen gebildet hatte.
Es war ebenso schnell verschwunden wie es gekommen war. Als er ihr aufhalf war ihre Miene vollkommen ausdruckslos, jedoch verzog sie kurz das Gesicht als er sie zu den Toiletten zog. "Da hat es aber jemand eilig!" Ihre stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Sein Griff war fest um ihren Arm, was ihr nur bestätigte wie dringend er ihr Blut brauchte. Sie stand Reglos, unbeteiligt da als er ihr die Wunde zufügte und ihr Blut trank.

Erst als er die Bar verlassen hatte, fing sie lauthals an zu lachen. Sie hatte es geschafft. Was würde er nur dazu sagen, wenn sie nun für ein paar Tage verschwand? Würde er sich einen anderen Dämon suchen? Einerlei, er brauchte das Blut auch wenn er sich immer noch etwas anderes ein zu reden versuchte.

Sie ging zurück zum Tresen, warf einen Blick auf die Frau die Ohnmächtig hinter dem Tresen lag und einen moment überlegte sie, sie zu töten. Sie rümpfte die nase, entschied sich dagegen und verschwand.